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Spende für Corona-Testungen im Kindergarten durch die Bauunternehmung Hermann Reinhard GmbH & Co.KG

Zuzenhausen, den 07. 05. 2021

Neben dem Impfen ist der weitere Ausbau der Teststrategie mit der wichtigste Baustein bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Bei den Schulen im Land wurde bereits die Testpflicht für den Präsenzunterricht eingeführt. Dass solche Tests auch für die Krippen- und Kindergartenkinder sinnvoll sind, liegt auf der Hand. Schließlich können auch diese Kinder eine Infektion durchmachen – glücklicherweise nahezu immer symptomfrei – und das Virus verbreiten. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Träger der Kindertageseinrichtung bereits seit einiger Zeit mit dem Aufbau einer entsprechenden Teststrategie. Für die Finanzierung der erforderlichen Corona-Schnelltests für Kinder in diesen Einrichtungen sollten zunächst allein die Träger aufkommen. Nach einigen Verhandlungsrunden des Landes mit den Vertretern des Städte- und Gemeindetages konnte erreicht werden, dass sich das Land zur Hälfte an den Kosten der Testungen an den Kitas und in der Kindertagespflege beteiligt. Nachdem die Träger der Kindertageseinrichtungen bereits Einnahmeausfälle durch die Schließung sowie die daraufhin aufgebaute Notbetreuung verkraften und hohe Summen in Hygienestandards investieren mussten, ist durch die Testungen nun mit weiteren Ausgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu rechnen. Ein Test kostet in der Anschaffung zwischen 5,- und 5,50 €. Derzeit werden rund 100 Kinder im Kinderreich Zuzenhausen betreut. Die ortsansässige Bauunternehmung Hermann Reinhard GmbH & Co. KG hat der Gemeinde Zuzenhausen deshalb zur Beschaffung für Corona-Tests für den Kindergarten spontan einen Spendenbetrag in Höhe von 1.000 Euro zur Verfügung gestellt, wofür sich Bürgermeister Zuber persönlich bei Herrn Geschäftsführer Bastian Reinhard bedankte. Die Leiterin des Kinderreichs, Selina Stein, bedankte sich ebenfalls im Namen der Einrichtung bei der Fa. Reinhard. Frau Stein hat, wie zwei weitere Erzieherinnen, an einem Seminar teilgenommen, welches sie befähigt, in Zukunft die Corona-Tests durchzuführen. Stein erläuterte anschließend die geplante Teststrategie des Kinderreichs. Das Ziel des Kindergartenteams ist es, potenzielle Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und unterbrechen zu können. Im Laufe der ersten Mai-Woche soll daher ein freiwilliges Testangebot für die Eltern und ihre Kinder, angelehnt an das Testverfahren der Grundschulen, etabliert werden. Begonnen werden soll mit einer Testphase, um das Interesse und die Bereitschaft zur Teilnahme bei den Eltern, die Umsetzung und gesamte Planung zu überprüfen. Die Eltern erklären sich mit ihrem Einverständnis an der Teilnahme bereit. Es werden keine Nasen- oder Rachenabstriche durchgeführt. Im Moment stehen „Spucktests" der Firma Realy Tech zur Verfügung, bei denen die Viruslast im Speichel nachgewiesen werden soll. Die Auswertung müssen die Eltern, nachdem sie ihre Kinder gebracht haben, nicht abwarten. Bei einer positiven Testung werden die betroffenen Eltern umgehend informiert. Des Weiteren wird eine anonymisierte Information an die Elternschaft gehen. Ein „positives“ Ergebnis müsste dann auch namentlich an das Gesundheitsamt übermittelt werden. Potenzielle Quarantänemaßnahmen würden rückwirkend (nach den bisherigen Erfahrungen Kontaktzeit von 2-5 Tagen vor dem positiven Testergebnis) für die ganze Gruppe gelten. Mit den Spucktests können zunächst die Kindergartenkinder und ggf. auch ältere Krippenkinder getestet werden. Für die ganz jungen Kinder sollen evtl. Lollitests angeschafft werden, sobald diese von Seiten des Lieferanten zur Verfügung stehen. Dem Kindergartenteam um die Leiterin Selina Stein ist es sehr wichtig, vollkommen ohne Druck eine Teststrategie zu etablieren – deshalb wird auch zunächst auf eine Verpflichtung verzichtet und die Testungen zunächst auf freiwilliger Basis und minimalinvasiv mit möglichst geringem Aufwand angeboten.

 

Bild zur Meldung: Spende für Corona-Testungen im Kindergarten durch die Bauunternehmung Hermann Reinhard GmbH & Co.KG